Fehler im Risikomanagement

Fehler im Risikomanagement

© PhotoDisc Inc

Sie arbeiten in einem großen Unternehmen und wollten immer schon Fehlerursachen frühzeitig erkennen und auf Grundlage der Identifikation diese effizient beheben? Dann nutzen Sie sicherlich die bekannte Methode „FMEA“. Falls Sie jetzt jedoch nicht wissen, wovon wir sprechen, wollen wir Ihnen diese sehr gerne vorstellen.

FMEA steht für Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse. Diese Methode wurde dafür entwickelt, dass man Fehler möglichst schnell und vor allem frühzeitig also am Anfang eines Prozesses erkennt. Ziel ist es dabei, dass man rechtzeitig geeignete Maßnahmen findet, um die Ursachen der potenziellen Fehler zu verringern oder ganz zu unterbinden.

Auf lange Sicht werden so nicht nur die Entwicklungskosten gesenkt, sondern auch die Reklamationskosten. Mögliche Schäden, die dem Anwender des Produktes ereignen können, wird so entgangen.

Vielfältige Anwendungsgebiete

Die Methode der FMEA ist grob schnell erklärt und hört sich im ersten Moment simpel an, ist bei genauerer Betrachtung jedoch sehr komplex. Denken Sie doch nur daran, wie viele Schritte zur Fertigung eines Produktes nötig sind und wie sehr man hier ins Detail gehen kann.

Was vor einigen Jahren akribische Kleinstarbeit bedeutete, die Unmengen Zeit und Kraft in Anspruch genommen hat, ist heute in der technisierten Welt wesentlich einfacher geworden. Dank spezieller Software kann man eine FMEA Analyse effizienter und trotzdem zeitsparender durchführen, was für das Risikomanagement viel bedeutet. Eine Risikomanagement Software, je nach Einsatzgebiet und Vertreiber, beachtet zum Beispiel auch gegebene Normen, die strikt eingehalten werden müssen. In einigen Branchen ist das von großer Bedeutung und man ist froh darüber, dass man an das ein oder andere noch einmal erinnert wird. So werden beispielsweise in in der oben erwähnten Software die Schwerpunkte auf den Anlagen- und Maschinenbau, Automotive, Dienstleistungen, Elektronik, Lebensmittel-, Pharma- und Chemische Industrie, Luftfahrtindustrie und Medizintechnik gelegt und orientiert sich dabei an bestehenden Normen. Dies bedeutet eine sichere Beherrschung der Risiken.

Viele Normen – viele Auflagen – viele Einzelprozesse

Die Software bietet Unterstützung bei folgenden Standards und mehr.

  • Automotive: AIAG, ISO/TS 16949, HACCP, VDA
  • Pharma- und chemische Industrie: AMG, ICH Q9, GxP, PIC
  • Medizintechnik: DIN EN ISO 13485, DIN EN ISO 14971 und MPG

Die Software schafft Klarheit, wo früher nur Chaos herrschte. Das bestehende Datenbanksystem verbindet einzelne Prozesse und deren Datenauswertungen miteinander und knüpft nachvollziehbare Verbindungen. Zusammenhängende Fehlerquellen können schneller erkannt und so bereits im Entstehungszyklus vermieden bzw. behoben werden.

Auch die Integration ins eigene System – nämlich über Schnittstellen – ist möglich. MES-, PLM- und Requirements Management-Daten können gemeinsam verwendet werden. Praktisch an derartigen Anwendungen sind die mitgelieferten Basispakete, die sich oftmals an das eigene Unternehmen und die persönlichen Prozesse anpassen lassen. So sind entsprechende Formblätter für fast jeden Bereich verfügbar und können direkt verwendet werden – ohne zunächst lästige Funktionsstrukturen zu integrieren. Zur einfachen Handhabung werden diese außerdem ausführlich erklärt.

Auch die Einbindung von erklärenden Grafiken kann hier weiterhelfen, den Überblick zu behalten. Abbildungen, Tabellen und technische Zeichnungen verdeutlichen Prozesse oftmals viel einfacher als es Texte könnten.

Zeit und Geld einsparen

Mit dem Anlegen von Bewertungsstandards schaffen Sie eigene Grundlagen, die Sie für wichtig erachten und zu erfüllen gelten. Das Ergreifen von Maßnahmen zur Verbesserung ist anhand der gesetzten Standards, die je Projekt oder Kunde variieren, wesentlich effektiver und bedeutet auf lange Sicht gesehen eine enorme Zeitersparnis. Die daraus resultierenden Risikomatrizen sind zudem auf andere Prozesse – unter Umständen auch weitere Kunden – adaptierbar.

Auf kurz oder lang rechnet sich die Investition in fachorientierte Software in jedem Unternehmen. Strukturen wachsen und werden komplexer. Die Beherrschung dieser ist die hohe Kunst unternehmerischen Handels.

Immer auf dem neuesten Stand

immer-auf-dem-neuesten-standDie Zeit rennt und rennt. In der heutigen Zeit gibt es täglich Neues zu entdecken getreu nach dem Motto: höher, schneller, weiter.

Es gibt mehr und mehr Faszinierendes und vor allem Hilfreiches grade in der Welt der Technik. Sie ist in ständiger Entwicklung, wird immer moderner, immer besser und es ist unerlässlich um sich auf dem Laufenden zu halten und weiterzubilden, um sich in der Welt zurechtzufinden und voranzukommen. Grade in seiner beruflichen Tätigkeit muss man sich immer fortbilden um Qualität und Leistung zu sichern.

Viele Unternehmen empfehlen und bieten Schulungen zur Aufbesserung der Fremdsprachen und fachlichen Kompetenzen oder zur Weiterbildung im Beruf an. So auch im Bereich der Produktentwicklung mit der FMEA Schulung. Die FMEA ist ein Prozess zur Fehlererkennung, -eingrenzung und -behebung durch systematisch, analytische Methoden. Durch fachliche Schulungen der Mitarbeiter erlangen diese die Fähigkeit zum Umgang mit dieser Methoden und steigern somit langfristig die Qualität ihrer Leistung, welche sich wiederum positiv für das Unternehmen auswirkt. Daher ist es sowohl im Interesse des Arbeitnehmers als auch des Arbeitgebers.

Richtige Methode, richtiges Ergebnis

richtige-methode-richtiges-ergebnisEine FMEA Analyse kann auf sehr unterschiedliche Weise durchgeführt werden. Man unterscheidet unter anderem in Funktions- und Strukturanalyse.

Die Strukturanalyse eignet sich besonders gut, wenn ein höchst komplexes System vorliegt, da sie das gesamte System untersucht und es als Baumdiagramm visualisiert. Wird zunächst nur die oberste Schicht betrachtet, arbeitet man sich Schritt für Schritt tiefer in das System und lässt dabei keine Schicht aus. Dass dieser Vorgang seine Zeit braucht, ist logisch, aber auch gerechtfertigt, da die Methode sehr effizient ist. Besonders bei größeren Projekten lohnt sich dieser Aufwand. Erkennt man hier frühzeitig Schwachstellen, kann man diese noch kostengünstig beseitigen und spart enorme Folgekosten, die ein Fehler verursachen könnte.

Bei der Funktionsanalyse analysiert man wesentliche Teilaspekte. Man achtet darauf, dass jedes Teil mit seinen umliegenden optimal agiert und das die einzelnen Produktionsschritte genau ineinander greifen. Je mehr Schritte es in einem System gibt, desto breiter wird hierbei die Untersuchung. Als erstes wird jedoch immer erst eine sogenannte Grundanalyse vorgenommen, mit dessen Hilfe beurteilt wird, wie weit man in die einzelnen Produktionsprozesse eindringt. Die so gewonnenen Ergebnisse bilden eine Funktionsstruktur, anhand der man die Wirtschaftlichkeit der weiteren Fehleruntersuchung erkennen kann. Die Darstellung hierbei erfolgt nicht in Baumdiagrammen, wie es bei der Strukturanalyse der Fall wäre, sondern in Funktionsbäumen, -netzen oder -listen.

Geld sparen dank FMEA

geld-sparen-dank-fmeaBei der FMEA Analyse wird eine besondere Methode verwendet, damit man möglichst frühzeitig Fehler in einem Produktionsprozess erkennen kann. Hierbei ermittelt man zunächst die vorhandenen Fehler, bewertet sie anschließend und versucht geeignete Lösungsansätze zu finden. Der Vorgang geschieht auf mehreren Ebenen, die nacheinander durchlaufen werden.

Als erster Schritt werden die Stammdaten mit Hilfe eines Formblattes ermittelt und niedergeschrieben. Im zweiten Schritt wird das Produkt, welches angeboten wird, näher untersucht und genau beschrieben. Oftmals erkennt man bereits hier erste Fehlerpotenziale. Diese werden zunächst gesammelt. Dabei ist es unerheblich, wie oft ein Fehler auftritt. Das einmalige Auftreten reicht bereits, um mit in die Liste aufgenommen zu werden. Die so ermittelten Fehler werden nun auf Folgen und Ursachen hin untersucht und kategorisiert.

Mit dieser Technik werden besonders in der Autoindustrie und in Großbetrieben viele Fehler bereits am Anfang der Produktion erkannt und behoben. Das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern auch Nerven und im schlimmsten Fall sogar eine teure Rückrufaktion.

FMEA – Der Fehler-Detektiv

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Wussten sie das FMEA zum ersten mal in den 70gern am Ford Pinto getestet wurde, da dieser aufsehenerregende Probleme mit dich brachte?
Mittlerweile erden bereits zahlreiche Auto mit Hilfe dieser Fehleranalyse untersucht. Wenn auch Sie ihr Produkt testen lassen wollen, dann holen Sie sich die FMEA Software.

Mit dieser Software findet Sie viele Fehler, durch dessen Behebung Sie ihr Produkt noch besser machen können. Potenzielle Fehler werden zunächst analysiert, indem man ihrer Ursache nachgeht. Hierzu wird die Fehlerart bestimmt, die Fehlerfolge beschrieben und die daraus resultierende Fehlerursache ermittelt. Zur Ermittlung denkbarer Ursachen wird häufig ein sogenanntes Ursache-Wirkungs-Diagramm erstellt. Dies ermöglicht es, dass eine schnellere Fehlerbehebung vorgenommen werden kann. Denn je später ein Fehler entdeckt wird, desto schwieriger und kostenintensiver ist seine Korrektur.