Schaukeln zur Bewegungsförderung

Ein Bewegungsraum im Kindergarten sollte ausschließlich für Utensilien und Geräte zur Verfügung stehen, die den Bewegungsdrang der Kids effektiv unterstützen. Dadurch müssen beispielsweise Schaukeln mit Aufhängesystem und Deckenbefestigung nicht immer wieder entfernt werden und stehen auch einmal spontan für Bewegung in der Kita bereit.

Bewegungsräume smart und flexibel

Der übrige Platz sollte für die Bewegung in der Kita frei bleiben, damit ausreichend Fläche beispielsweise zum Laufen gegeben ist. Mit unterschiedlichen Materialien lassen sich zudem die Bedürfnisse der Kinder mit fantasievollen Bewegungsspielen erfüllen. Um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, sollte ein Bewegungsraum über möglichst natürliche Lichtquellen wie unter anderem große Fenster verfügen. Letztere sollten mit Rollos oder Vorhängen ausgestattet sein, die eine Verdunkelung ermöglichen, um auch Entspannungs- und Ruhe-Spiele gestalten zu können.

Warme und hellere Farben wie helles Grün, Orange oder Gelb schaffen in Verbindung mit natürlichen Materialien wie Sisal oder Echtholz sowie einer leicht regulierbaren Wärme und Lüftung eine behagliche wie auch freundliche Umgebung. So ist beispielsweise eine Schaukel oder Schaukelanlage dafür prädestiniert, um die Flexibilität der Angebote für Bewegung in Kitas zu erhöhen. Weitere Utensilien sind montierte Netze und Schnüre, Seile sowie Ringe und Trapeze, welche schon allein optisch zu mehr Bewegung und Entdeckungen einladen.

Bei der Wandgestaltung eines Bewegungsraumes sollten speziell für Kleinkinder aufgemalte Figuren oder grafische Symbole Anreiz geben, um mit kleinen Bällen bestimmte Stellen zu treffen. Dies kann beispielsweise auch von einer Schaukel aus angeregt werden, um Geschicklichkeit und Gleichgewicht spielerisch auszuprobieren. In einer Nische oder sonst ungenutzten Ecke des Raumes lassen sich kleinere Kletternetze oder Kletterwände ohne viel Aufwand in den Bewegungsraum integrieren.

Beispiele für Kombinationen aus mehreren Geräten für eine Bewegungsbaustelle, die Kleinkinder ansprechen, sind unter anderem:

  • Strickleitern, Netze und Schaukeln mit Deckenbefestigung, einer Schaukelaufhängung bzw. einem Aufhängesystem
  • Umgedrehte Kästen, um Bälle hineinzuwerfen.
  • Gestapelte Matten beziehungsweise Mattenberge zum Klettern
  • Umgedrehte Bänke, die zum Balancieren dienen.

Einsatz richtiger Bodenbeläge

Bewegung in Kitas muss generell auf einem weichen / elastischen Bodenbelag stattfinden. Dabei kann es sich unter anderem um ein gebundenes Schaumgranulat oder Korkschicht handeln, die 5 mm Stärke besitzen sollte. Darüber kann ein sogenannter Bahnenbelag beispielsweise aus Linoleum gelegt werden. Alternativ eignet sich auch ein Linoleum-Kork-Fertigbelag (granulierte Korkanteile), welcher auch mindestens 5 mm Dicke besitzen sollte.

Hierbei handelt es sich um einen strapazierfähigen Bodenbelag, welcher Hüpfen und Rennen nicht übel nimmt. Aufgemalte Linien und Kreise können Kleinkinder bei der Orientierung im Raum unterstützen. Unterschiedliche Symbole lassen sich gleichzeitig als Begrenzungen für kreative Spiele beziehungsweise Bewegung in Kitas verwendet werden.

Kinder besitzen altersspezifische Vorlieben, die beispielsweise wie folgt, gefördert werden können:

  • Ab 12 Monate: Kinder in diesem Alter begeistern sich überwiegend für Höhlen, um sich zu verstecken und sämtliche Stufen, die zum Klettern geeignet sind. Schaukeln, die sicher an einer Schaukelaufhängung mittels Aufhängesystem oder Deckenbefestigung montiert sind, sind ebenso beliebt wie Rutschen und alle Arten weicher Baumwolltücher. Letztere fördern die sinnliche Wahrnehmung und laden zum Kuscheln beispielsweise auf einer Schaukel ein.
  • Ab 24 Monate: Bewegung in der Kita findet in diesem Alter besonders durch Krabbeln und Klettern auf andere Gegenstände statt. Dafür eignen sich speziell Hängenetze, auf denen auch schaukeln Spaß macht. Höhen und Rutschen sind immer noch Favoriten für Bewegung in der Kita.

Kinder mit ausgewählten Materialien anregen

Kleinkinder sind grundsätzlich kleine Entdecker und erproben daher neugierig sämtliche Gegenstände, die zur Verfügung stehen. Bevorzugt werden allerdings Spielobjekte und Spielgeräte, die zur spielerischen Bewegung in der Kita anregen. Dabei erlernen Kids sich auf verschiedene Materialien einzustellen und deren Besonderheiten wahrzunehmen und sich anzupassen. Alltagsmaterialien werden dabei für individuelle Vorstellungen eingesetzt.

Indoor-Schaukeln für Kindergärten

Schaukeln lassen sich nicht allein draußen nutzen. Mit Indoor-Schaukeln wie einer Vogelnestschaukel, Mehrkind-Schaukel oder Stabschaukel stehen im Handel Produkte zur Verfügung, die mit Schwung für viel Spaß sorgen. Hochwertige Indoor-Bewegungsschaukeln sind inklusive Schaukelaufhängung oder Aufhängesystem für die Bewegung in der Kita, dem Kindergarten sowie eventuell sogar für den U3-Bereich prädestiniert.

Durch ein ausgeklügeltes Aufhängesystem oder eine Schaukelaufhängung, die den baulichen Gegebenheiten individuell angepasst wird, wird kein sperriges Schaukelgestell benötigt. Der Handel bietet dafür verschiedene Varianten Decken-hängender Schaukelgeräte, zu denen auch Baby-Schaukelsitze (Krippe) sowie simple Taue gehören. Letztere lassen sich häufig mit Schaukelsitzen kombinieren.

Bei der Auswahl von Schaukeln zur Bewegung in Kitas sollte auf die Altersgruppe geachtet werden. Zudem muss der Standort für die Schaukelaufhängung beziehungsweise das Aufhängesystem achtsam ausgewählt werden. So benötigt beispielsweise eine Nestschaukel etwas mehr Raum als eine Stabschaukel.

Ausstatter für Bewegung in Kita, Krippe und Kindergarten bieten die unterschiedlichsten Produkte für jede Altersgruppe an und gewährleisten eine sichere und hochwertige Verarbeitung der Produkte. Dies bezieht sich besonders auf die Schaukelaufhängung und sonstige Befestigungsmaterialien. Egal, ob es sich dabei um eine Tellerschaukel aus Holz, Seile und Karabinerhaken oder aufwendig gefertigte Vogelnestschaukeln handelt.

Bewegung in der Kita frühzeitig fördern

Die gezielte wie auch spielerische Förderung von Bewegung spielt neben der sozialen und kognitiven Entwicklung für Kleinkinder eine ganz spezielle Rolle. Kids unterschiedlichen Alters erhalten dadurch die Möglichkeit, dass sich Bewegung vielfältig erproben lässt und durch die erworbenen Fähigkeiten beispielsweise motorische Defizite kompensieren lassen. Zusätzlich wird für zukünftige Anforderungen an Bewegung mehr Kompetenz gewonnen.

Dabei werden allerdings nicht nur Muskulatur wie auch Motorik an sich trainiert. Es geht auch um taktile und visuelle Wahrnehmung, die sich auf diese Weise leichter stimulieren lässt. Bewegung an sich verbessert insgesamt das Wohlbefinden aller Kinder.

Bewegung als zentrales Element der Entwicklung

Bewegung in Kitas bedeutet Kriechen, Springen und Klettern, Schaukeln, Rutschen und Balancieren. Diese wichtigen Stationen innerhalb der Entwicklung kräftigen den Aufbau der Muskulatur. Es handelt sich gleichzeitig um Übungen für Ausdauer und Motorik, Gleichgewicht und Konzentration.

Zudem sind vielfältige Bewegungsangebote eine Basis zur spielerischen Auseinandersetzung mit derzeitigen Situationen des kindlichen Umfeldes beziehungsweise der Umwelt. Denn nur so können Kinder lernen, Gesetzmäßigkeiten ihrer Umgebung kennenzulernen und dadurch Eigeninitiative und Selbstvertrauen gewinnen. Sich aktiv im Raum zu bewegen, bedeutet auch eine räumliche Orientierung zu erwerben, sodass unzählige Entwicklungsbereiche positiv beeinflusst werden.

Letztendlich erhalten Kinder unterschiedlichen Alters durch viele verschiedene altersgerechte Bewegungsangebote im Kindergarten die Möglichkeit, ihren natürlichen Bewegungsdrang ohne viele Einschränkungen und gut geschützt auszuleben.

Tipps für einen starken Rücken und Übungen zum Nachmachen

Durch das Voranschreiten der Digitalisierung und unseres Alltagslebens, verbringen Menschen immer mehr Zeit im Sitzen. Sei es bei der Arbeit vor dem Computer, dem Entspannen auf dem Sofa vor dem Fernseher, oder auch in der Schule bzw. Universität. Dass dies auf Dauer Spuren an unserem Körper hinterlässt, ist kein Wunder.Tipps für einen starken Rücken und Übungen zum Nachmachen

Rückenschule in Rostock – deshalb ist Physiotherapie so wichtig

Infolge vom vielen Sitzen klagen bereits junge Menschen häufig über Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und viele weitere Probleme. Doch woher kommen diese Beschwerden und was lässt sich gegen diese unternehmen? Um die Problematik des langen Sitzens zu verstehen, müssen wir uns einmal bewusst machen, dass der Körper ursprünglich dazu gemacht wurde, den ganzen Tag in Bewegung zu sein. Befinden wir uns in stetiger Bewegung, so werden alle Muskeln, Sehnen, etc. in etwa in gleichen Teilen beansprucht. Sitzen wir nun allerdings stundenlang und das jeden Tag, so kommt es zur einseitigen Überbelastung.

Durch diese Überbelastung einzelner Sehnen und Muskeln kommt es vor allem im Bereich der Hüftbeuger zu einer Verkürzung eben dieser. Als Konsequenz wird im aufrechten Gang nun das Becken durch die verkürzten Hüftbeuger nach vorne unten gekippt – ein Hohlkreuz entsteht. Da der Körper versucht, diesen Missstand auszugleichen, wird er die Schulterblätter nach vorne ziehen, um die Wirbelsäule so gut es geht gerade zu richten. Dadurch verkürzen sich die Brustmuskeln. Im Gegenzug wird der Trapezius im oberen Rückenbereich überanstrengt und verspannt sich zunehmend. Durch das Zusammenspiel des Hohlkreuzes und des Ausgleichversuchs entsteht im Laufe der Zeit ein Hohl-Rund-Rücken.

Ausgeglichen werden kann das Sitzen nur durch gezielte Übungen, die in einer Physiotherapie z.B. in einer Rückenschule in Rostock anschaulich gezeigt werden. Durch die Krankengymnastik in einer Rückenschule können die verkürzten Muskeln trainiert und die verspannten Muskeln wieder gelockert werden. Auch prophylaktisch empfiehlt es sich sehr, regelmäßig gezielte Übungen aus dem Bereich der Krankengymnastik zu absolvieren.

Folgen von Rückenschmerzen für den Menschen

Die Rückenschule in Rostock weiß: Rückenschmerzen sind zum einen natürlich äußerst unangenehm und schmerzhaft, zum anderen jedoch können sie weitreichende Folgen für den gesamten Organismus mit sich ziehen. Die Muskeln des Körpers sind alle in irgendeiner Weise miteinander verbunden, sodass jeder Muskel einen Einfluss auf die anderen ausübt. So bleibt es meist bei unbehandelten Rückenschmerzen nicht nur bei eben diesen, sondern die Schmerzen beginnen damit, sich im Körper auszubreiten. So folgen auf die Rückenschmerzen meist auch relativ schnell Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Augenschmerzen und sogar Kieferschmerzen, wenn sich die Kiefergelenke verspannen.

Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, rechtzeitig mit der professionellen Krankengymnastik der Rückenschule in Rostock zu beginnen. In der Physiotherapie werden die Mitarbeiter der Rückenschule zuerst die Problemzonen des Körpers erfassen und gezielte Übungen ausarbeiten, die dem Organismus helfen, in die Ausgangsposition zurückzufinden. Erfolgt die Physiotherapie nicht rechtzeitig oder wird die Krankengymnastik nicht ernst genommen, so können die Probleme, die sich im Rücken Stück für Stück festigen, schlussendlich sogar zu einem Bandscheibenvorfall im Rücken führen.

Übungen zur Rückenstärkung

Neben einer gezielten Physiotherapie in der Rückenschule in Rostock gibt es auch diverse Übungen für Jedermann, die sich schnell und einfach in den Alltag integrieren lassen. Die Übungen sollten am besten täglich für insgesamt 10 – 20 Minuten ausgeführt werden. Am besten in unterschiedlichen Kombinationen, sodass alle Muskeln gleichermaßen trainiert werden.

Wichtig ist hierbei jedoch noch zu erwähnen, dass diese Übungen keine professionelle Krankengymnastik ersetzen, sondern eher unterstützend und vorbeugend anzusehen sind. Bei ernsthaften Beschwerden, sollte stets ein Arzt bzw. Physiotherapeut zu Rate gezogen werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Atmung nicht angestrengt verläuft, Tiefe Atemzüge sind für die Wirksamkeit der Übungen essentiell.

Übung 1: Schultern in Bewegung bringen

Diese Übung hört sich banal an, hat aber einen großen Effekt. Bei dieser Übung wird die Beweglichkeit der Schultern trainiert, zusätzlich wird der Trapezmuskel gelockert und die Brustmuskulatur gestärkt – es handelt sich hierbei um die ideale Übung, um einem Rundrücken entgegenzuwirken.

Bei der Übung selbst werden die Schultern ganz langsam und bewusst zuerst fünf Mal nach vorne und anschließend nach hinten gekreist. Geachtet werden sollte hier darauf, dass die Bewegungen möglichst raumgreifend sind, es sich also um große Kreise handelt. Im Anschluss werden die Schultern für einige Sekunden so weit wie möglich nach oben gezogen und diese Position gehalten.

Danach werden die Schultern für etwa fünf Sekunden entspannt. Anschließend werden die Schultern, so weit es geht, nach unten gezogen und diese Position wird ebenfalls für einige Sekunden gehalten. Danach gibt es wieder eine kurze Pause. Das gleiche Spiel wiederholt sich nun, indem die Schultern nach vorne bzw. nach hinten gezogen werden. Zum Abschluss werden die Schultern nun noch einmal für weitere fünf Mal nach vorne und nach hinten gekreist.

Übung 2: Mit dem Becken zur Schulter

Diese Übung zielt darauf ab, die verkürzte Muskulatur der Hüftbeuger wieder zu verlängern. Es handelt sich hierbei um eine Übung, die auch während der Physiotherapie allgemein, nicht nur in der Rückenschule in Rostock, gerne zum Einsatz kommt, da der Effekt dieser Übung nicht zu verachten ist.

Bei dieser Übung werden die Schultern nach unten Richtung Becken gezogen, während das Becken nach oben in Richtung der Schultern gekippt wird. Der Kopf wird ebenfalls nach vorne unten in Richtung Becken gezogen. Hierdurch entsteht eine Dehnung, die sich vor allem über den oberen Rücken erstreckt. Diese Position sollte etwa fünf bis zehn Sekunden gehalten werden. Wichtig ist zu beachten, dass hier zwar ein leichter Dehnungsschmerz auftreten soll, dieser aber nicht zu stark ausfallen sollte.

Als Nächstes bekommt der Körper drei Sekunden Zeit, um sich zu entspannen. Im Anschluss werden die Schultern so weit wie möglich nach hinten unten gezogen, während das Becken nach hinten oben gekippt wird. Der Kopf wird nach hinten unten, in Richtung Fersen gezogen. Richtig ausgeführt ist nun eine deutliche Dehnung im unteren Rückenbereich und evtl. im Bereich der Bauchmuskulatur bzw. im Hüftbereich spürbar. Auch hier wird die Position für einige Sekunden gehalten. Im Anschluss folgt eine kurze Entspannung.

Diese beiden Positionen sollten im Wechsel jeweils 5 Mal ausgeführt werden.

Fazit

Die Krankengymnastik, die in einer Physiotherapie ausgearbeitet wird, sollte nicht unterschätzt werden. Die Rückenschule in Rostock bietet eine solche Krankengymnastik an, die sowohl präventiv als auch repressiv Wirkung zeigt. Neben einer Physiotherapie in der Rückenschule ist es jedoch auch äußerst wichtig, die Übungen regelmäßig auch Zuhause durchzuführen, um die Rückenschmerzen effektiv durch die Krankengymnastik bekämpfen zu können.

Wichtigkeit von Kletter- und Turngeräten für den Kindergarten

Die vom Karlsruher Institut für Technologie und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Langzeitstudie Motorik-Modul, kurz MoMo, stellt bei 80 Prozent aller Kinder einen eklatanten Bewegungsmangel fest. Schulsport und Sportverein allein gleichen das Defizit nicht annähernd aus. Schon Kleinkinder sind betroffen. Eltern, Kita und Vorschule sind in besonderem Maße dazu aufgefordert, Abhilfe zu schaffen. Zum Beispiel mit Bewegungsangeboten im Kindergarten Mehrzweckraum.

Bekannte Ursachen für Bewegungsmangel

Wichtigkeit von Kletter- und Turngeräten für den KindergartenFür den Bewegungsmangel bei Kindern existieren zahlreiche Ursachen. Die veränderte Medienwelt mit Angeboten für Kinder ab 0 Jahren ist nur ein Beispiel. Sogar Eltern tragen durch Chauffeur-Services dazu bei: In die Kita, in die Schule, in die Musikgruppe. Das erregt Missfallen. Einige Kritiker verkennen dabei, dass der öffentliche Raum nicht mehr kindgerecht ist. Städtische Architektur berücksichtigt keine Freiräume. Die müssen Einrichtungen schaffen mit speziellem Kitabedarf und Anregungen für den Kindergarten Mehrzweckraum.

Bewegter Körper, bewegtes Gehirn

Bewegungsdefizite zeigen heutzutage nicht nur Kinder, sondern ebenso fast alle Erwachsenen. In den ersten Jahren der kindlichen Entwicklung zeigt Bewegungsmangel allerdings weitreichende Folgen. Mit der Motorik entwickelt sich nämlich auch das Gehirn. Diese Entwicklung geschieht nicht parallel, sondern abhängig voneinander. Sie verläuft auch nicht linear, sondern sprunghaft, wenn ein Kind zum Beispiel binnen weniger Tage das Laufen erlernt. Das bei der Geburt noch unreife Gehirn wächst als Antwort auf Reize. Diese kommen von außen und betreffen alle Sinne. Bewegung und die Wahrnehmung des eigenen Körpers im Raum gehören dazu. Die Bewegungsraum Ausstattung liefert hierzu Anreize bzw. sollte es zumindest.

Bewegung als essenzieller Baustein für zukünftige Lernerfolge

Die Frage nach dem Zusammenhang von Lernen und Bewegung ist lange geklärt und die Antwort eindeutig: Schüler lernen mit Bewegung besser. Die Anlagen für das allgemeine Lernvermögen sind zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits gelegt. Sie entwickeln sich, wenn das junge Gehirn heranreift. Mehr und mehr Nervenverbindungen entstehen. Diese sogenannte Neuroplastizität des Gehirns hält ein Leben lang an. Für die Entwicklung bestimmter Hirnareale steht jedoch nur ein kurzes Zeitfenster offen. So erleben Hörgeschädigte beispielsweise nur dann einen Vorteil, wenn das bekannte Cochlea-Implantat in jungen Jahren implantiert wird. Ab einer bestimmten Altersgrenze erlangt der Betroffene zwar noch eine formale Hörfähigkeit, kann das Wahrgenommene jedoch nicht oder nur schwer interpretieren. Das Gehirn wurde in diesen Punkte zuvor nicht entwickelt bzw. nicht ausreichend vernetzt, um die Eindrücke zu verarbeiten.

Wirkung von Motorik auf das Gehirn

Die Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie können in Zusammenarbeit mit der Hochschule Karlsruhe erklären, was im Gehirn geschieht, wenn der Kindergartenbedarf dem Bewegungsbedürfnis von Kindern angepasst ist: Für sie scheint sicher, dass gerade die koordinative Bewegung wie Klettern oder Balancieren die Synapsenbildung fördert. Das wiederum stärkt die kognitiven Fähigkeiten. Schulisches Leistungsvermögen beginnt also lange vor dem Schuleintritt zum Beispiel im Kindergarten Mehrzweckraum. Außerdem beobachten die Forscher zwei grundlegende Effekte von Bewegung:

  • psychosoziale Auswirkungen
  • physiologische Ergebnisse

Auf psychosozialer Ebene kann Bewegung den Abbau von Aggression fördern und beeinflusst das Selbstbild im Spiegel körperlicher Aktivität. Ein Phänomen, das Betreuer im Kindergarten mit Mehrzweckraum häufig beobachten. Das aktiviert kognitive Fähigkeiten. Bildgebende Verfahren liefern Hinweise darauf, dass sich bereits aufgrund der bei körperlicher Aktivität besseren Durchblutung die Leistungsfähigkeit des Gehirns verbessert.

Weitere positive Aspekte von Bewegung

Gute Leistung in der Schule ist nur ein Vorteil für die Entwicklung des Kindes. Eine gute Motorik entsteht durch Ausprobieren des ganzen Körpers. Für maximal erreichbare Förderung orientiert sich der Kitabedarf am Stand der neuronalen Entwicklung von Kindern und deren Chancen. Es gibt allerdings weitere positive Aspekte. Bewegung fördert den Muskelaufbau und die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und Selbstbewusstsein und baut Stress ab.

Lernen ab dem ersten Atemzug

Frühkindliches Lernen bezieht sich auf Zuwachs von Wissen, das nicht in Lehrbüchern steht. In der Kita erwerben Kinder soziale Kompetenz in der Gruppe, entwickeln motorische Fähigkeiten beim Malen oder Basteln und erhalten auf den Spielplätzen in der Umgebung die Möglichkeit zum Klettern und Toben, wenn das Wetter mitspielt. Kindergartenbedarf zur gezielten Förderung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten ist dann eine willkommene Abwechslung. Die Bewegungselemente sind ebenso gezielt einsetzbar, um zu mobilisieren und Bewegungsdefizite zu beseitigen.

Ausgleich von Bewegungsdefiziten

Im Bewegungsraum verhalten sich die Kinder einer Gruppe nicht alle gleich. Wo sich die einen auf die Angebote stürzen, nähern sich andere eher vorsichtig. Es drohen vermeintliche Risiken wie große Höhe oder schwankender Untergrund. Der Kitabedarf orientiert sich an der individuellen Entwicklungsstufe des Kindes in Krippe oder Elementarbereich. Die unterschiedlichen Module sind auf Körpergröße, Gewicht und Entwicklungsstand zugeschnitten. Wie in der Bewegungstherapie verläuft das Herangehen langsam. Besteht ein Bewegungsdefizit, entwickelt das Kind zunächst Zutrauen in seine eigenen Fähigkeiten und erfährt Bestätigung, wenn das „Wagnis“ gelingt. Das Selbstbewusstsein wächst.

Schaffung und Ausstattung von Bewegungsräumen

Klettern, Rutschen, Fliegen, Balancieren erfordern ganzen Körpereinsatz. Sogar Herunterfallen gehört dazu. In Zusammenarbeit mit Sportwissenschaftlern der Universität Würzburg entwickeln Anbieter Kindergartenbedarf für mehr Raum für Bewegung. Kinder nutzen die Bewegungsraum Ausstattung frei, ohne Anleitung, in ihrem eigenen Tempo und nach individuellen Kriterien. Dabei lernen sie und erleben entwicklungsfördernde Reize. M
Multifunktionale Systeme sind oftmals platzsparend und flexibel. Aus wenigen Produkten und der Fantasie von Kindern und Mitarbeitern der Einrichtung entstehen Bewegungsmöglichkeiten jeden Tag neu.

Sicherheit bestimmt die Auswahl beim Kitabedarf

Bewegungsangebote sind erheblichen Belastungen ausgesetzt. Das bezieht sich auf die Abnutzung allgemein und insbesondere auf die Sicherheit. Bevor der Kindergarten einen Mehrzweckraum einrichtet, überprüft ein Fachmann die statischen Bedingungen vor Ort. Tragende Decken und Wände sind für Klettermöglichkeiten geeignet, aber auch für das Schaukeln und Schweben. Zahlreiche modulartig aufgebaute Elemente eignen sich für den Boden und fördern die Ideenvielfalt von Kindern, wenn immer neue Konstruktionen entstehen. Einige aus der Bewegungstherapie bekannte Einzelelemente sind unterschiedlich zu bestücken oder rücken auf Wunsch ganz zur Seite. So entsteht ein Kindergarten Mehrzweckraum bei geringer Grundfläche.

Angeleitete Bewegung

Ein geübter Umgang mit Modulen und Technik der Elemente im Bewegungsraum oder im Kindergarten Mehrzweckraum ist ein entscheidendes Sicherheitsmerkmal bei der Nutzung der Bewegungsraum Ausstattung. Auch wenn Herunterfallen dazu gehört, muss der Absturz sicher sein. Schutzmatten allein reichen nicht aus. Ein seriöser Anbieter für Kitabedarf bietet Schulungen in der Einrichtung an und führt in regelmäßigen Abständen Wartungen der Produkte und Systeme durch.

Krankengymnastik im Wandel

Physiotherapie, auch unter dem Begriff Krankengymnastik bekannt, ist eine Therapieform, die zur Behandlung vieler Krankheiten aus nahezu allen medizinischen Fachbereichen dient und für Menschen jeden Alters ist. Doch auch die Vorbeugung und Nachsorge rücken nun mehr in den Fokus. Zu Recht.

Krankengymnastik im Wandel

© 1996 PhotoDisc Inc. – Keith Brofsky

Im Mittelpunkt der Krankengymnastik steht die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers. Beides kann durch eine Erkrankung, eine angeborene Fehlentwicklung, aber auch durch alltägliche und dauerhafte Fehlbelastungen beeinträchtigt sein. Einrichtungen für Krankengymnastik in Rostock und anderen Kurorten verfolgen das übergeordnete Ziel, die gestörte Beweglichkeit und Funktion zu verbessern oder wiederherzustellen.

Krankheiten und Beschwerden lassen sich in der Krankengymnastik mit unterschiedlichen Verfahren behandeln. Die Schwerpunkte liegen dabei in der Medizinischen Trainingstherapie, der Manualtherapie und einem umfangreichen Spektrum der Physikalischen Therapie, beispielsweise die Wärme-, Elektro- und Hydrotherapie.

Behandeln und vorbeugen zugleich

Mithilfe der verschiedenen Verfahren der Krankengymnastik können nicht nur (physiologische) Bewegungsabläufe wiederhergestellt und Schmerzen gelindert werden, Krankengymnastik dient auch zur Optimierung des Muskel-, Knochen und Gelenkstoffwechsels. Die Krankengymnastik beschränkt sich also nicht allein darauf, Erkrankungen zu behandeln und zu kurieren. Physiotherapeutische Maßnahmen können auch verhindern, dass der Körper (wieder) krank wird. So beugen zum Beispiel Übungen aus der Rückenschule Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen vor. Außerdem verbessern spezielle Übungen aus der Krankengymnastik motorische Fähigkeiten wie Kraft und Ausdauer. Dadurch stärken sie das Herz-Kreislauf-System und schützen den Körper vor Krankheiten wie etwa Osteoporose, Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und Herzinfarkt.

Aufnahme weiterer Behandlungsmethoden

Inzwischen hat sich das Berufsfeld weiterentwickelt, das erweiterte Verständnis lässt sich in der Bewegungstherapie zum Ausdruck bringen. Bewegungstherapie bildet die Hauptaufgabe der Physiotherapie. Sie ist ein dynamischer Prozess, der sich an die Steigerung der Belastbarkeit im Verlauf des Heilungsprozesses anpasst.

Auch der Begriff „Krankengymnastik“ hat auch mittlerweile weiterentwickelt. Im Jahr 1994 wurde die Bezeichnung durch den international üblichen Begriff „Physiotherapie“ eingeführt. „Krankengymnastik“ ist im Alltag zwar allgegenwärtig geblieben und immer noch geläufig, jedoch wird er den modernen Anforderungen physiotherapeutischer Verfahren inzwischen nicht mehr gerecht, da nicht nur „Kranke“ die Leistungen in Anspruch nehmen und ‚Gymnastik‘ als Leibes- und Körperübung die verwendete Methodenvielfalt sehr einschränken.

Rezept: Gerollte Scholle an Spitzkohlgemüse

Ihr braucht:

  • 8 gehäutete Schollenfilets (ca. à 50 g)
  • 330 g Spitzkohl
  • 1 Zwiebel
  • 100 g helle Weintrauben (kernlos)
  • 150 ml heller Traubensaft oder Weißwein
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 1 Stiele Petersilie
  • 4 Stiele Dill
  • 1/2 Zitrone
  • 5 EL Sojacreme
  • 1 EL Öl
  • Muskat
  • Salz und Pfeffer
 Reicht für:

2 Portionen

Arbeitszeit:

30 Min.

Schwierigkeitsgrad:

leicht

Und so geht’s:

gerollte-scholle-an-spitzkohlgemuese-outofsightAls erstes werden alle Kräuter gründlich gewaschen und anschließend gut trocken geschüttelt. Die Blätter der Petersilie und des Dills werden dann abgezupft und klein gehackt. Der Schnittlauch wird zu kleinen Röllchen verarbeitet.

Die Scholle nun gründlich waschen und hinterher gut trockentupfen. Legen Sie die graue Seite nach oben und verteilen die bereits geschnittenen Kräuter darauf. Nun den Fisch aufrollen, das spitzere Ende sollte das Ende bilden. also außen sein. Mit Zahnstochern alles gut fixieren und schon sieht es aus wie ein Rollmops.

Als nächsten kommen die Trauben an die Reihe. Auch sie werden gewaschen und schön trocken geschüttelt. Den Kohl gut putzen, anschließend ebenfalls waschen. Den so vorbereiteten Kohl in Streifen schneiden und auch das selbe mit der geschälten Zwiebel.

Jetzt kommt der Koch-Part. Etwas Öl in einer ausreichend großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln so lange braten, bis sie glasig sind. Anschließend den Kohl hinzugeben und für ca. 3 Minuten alles unter gutem Rühren dünsten. Hinterher nicht vergessen das Gemüse mit Salz, Pfeffer und Muskat abzuschmecken. Vorsicht beim Muskat, ein Hauch zuviel schmeckt man schnell heraus. Nach dem Abschmecken kommen die Trauben mit in die Pfanne und alles wird mit Saft oder Wein aufgegossen.

Den leicht gesalzenen Fisch, schließlich sollte das Gemüse genug Würze für beides haben, auf den Kohl legen. Unter keinen Umständen sollte der Fisch unter das Gemüse gerührt werden, da er sonst schnell verfällt und unappetitlich aussieht. Der Fisch und das Gemüse sollte jetzt bei mittlerer Hitze für ca. 8 Minuten garen, Deckel nicht vergessen.

Zu guter letzt wird die Sojacreme hinzugegeben und zusammen noch ca. 2 Minuten gekocht. Hierbei den Deckel weg lassen, da der Fisch sonst zu sehr nachgart. Vor dem Servieren muss nochmal mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden. Hierzu wird nun auch der frischgepresste Zitronensaft benötigt.

Tipp:

Servieren Sie das Gericht sofort, da sonst der Fisch weiter gart und das Gemüse zerfällt. Als Beilage eignen sich hervorragend Bandnudeln. Wenn es eine kalorienärmere Variante sein soll, gerne mit Vollkorn-Bandnudeln.